Besuch der GALL in der Turmschule

von | 17. Februar 2012

Am Montag, den 30. Januar folgten einige Mitglieder der GAL Leimen der Einladung von Schulleiter Klemm, um sich über die Raumsituation in der Grundschule Leimen zu informieren. Anlass war eine Nachfrage von Michael Reinig im Gemeinderat gewesen, inwieweit es möglich wäre, nach dem Wegzug der Hauptschule dort eine Kindertagesstätte für unter Dreijährige einzurichten.

vl: Rektor Klemm, Sahin Karaaslan, Michael Reinig, Christa Hassenpflug, Maja Leiner

vl: Rektor Klemm, Sahin Karaaslan, Michael Reinig, Christa Hassenpflug, Maja Leiner

Herr Klemm erläuterte ausführlich, wofür die freigewordenen Räume inzwischen genutzt werden. Die Raumsituation für die Kernzeitbetreuung, den Hort und die Sprachförderung hat sich erheblich verbessert und in den 4 Räumen im Pavillon hat mittlerweile die Musikschule ihr Domizil, wobei trotzdem nachmittags noch Räume in der Turmschule für den Musikunterricht benötigt werden. Möglichst bald soll am Vormittag ein Deutschkurs für Mütter mit Migrationshintergrund im Pavillon angeboten werden. Außerdem outete sich Herr Klemm als begeisterter Anhänger der Ganztagsschule. Dazu müssten die Küche und die Aula im Untergeschoss umgebaut werden. Ihm ist allerdings klar, dass dies Angesichts knapper Haushaltsmittel nicht von heute auf morgen realisiert werden kann, auch wenn einiges schon getan wurde. Es wurden beispielsweise durch den Einsatz von 55 SAP-Angehörigen beim Freiwilligentag im September 2011 im Untergeschoss Räume zur Nutzung, z.B. durch eine Theatergruppe, vorbereitet und können nun mit Hilfe des Fördervereins hoffentlich bald fertiggestellt werden.

Aber auch ohne die Umbauten für eine Ganztagsschule ist einiges instand zu setzen. Die Fenster im Anbau aus den 60-er Jahren sind so marode, dass es nur mit erheblichem Energieaufwand möglich ist, die Räume auf Zimmertemperatur zu beheizen.

Für die Vertreter der GAL Leimen war es nach diesem Besuch klar, dass es im Augenblick nicht sinnvoll wäre, eine weitere Einrichtung, wie z.B. die Kleinkindbetreuung ins Schulhaus zu integrieren, damit sich die Grundschule zur Ganztagsschule entwickeln kann, aber dass wir trotzdem langfristig bei den zu erwartenden abnehmenden Schülerzahlen uns vorstellen können, auf dem Gelände Schule, Musikschule und Kleinkindbetreuung gemeinsam zu realisieren.