Umweltschutz

Ideen FÜR ein intaktes (Mikro-) Klima FÜR eine florierende Stadt

Fischreiher am Leimbach
Blühstreifen entlang der K4155 und dem Kreisel

Für die GALL funktioniert eine Verbesserung der innerörtlichen Aufenthaltsqualität nicht ausschließlich im Ansiedeln von Einzelhandel und Gastronomie, sondern nur in Kombination mit verschiedenen Maßnahmen.

Straßen müssen zu Begegnungs- und Erholungsräumen werden, um flanieren, kommunizieren oder unter einem Blätterdach ein Buch lesen zu können. Die städtebaulichen Planungen für unsere Innenbereiche müssen den Menschen und dessen Wohl vorrangig behandeln, nicht den KFZ-Verkehr. Zugepflasterte Parkflächen müssen der Vergangenheit angehören und durch Begrünung in jedweder Form zu kühlenden Plätzen werden, die zu einem besser verträglichen Mikroklima beitragen. Sind diese Areale noch mit Sitzgelegenheiten und einem Wasserspiel oder Brunnen ausgestattet, kommt doch Urlaubsstimmung auf.

Somit gewinnen Alle, inklusive Einzelhandel und Gastronomie, mit diesen Maßnahmen zur Steigerung der Aufenthaltsqualität.

Ein Gewinn für unsere Umwelt, die Biodiversität und das Stadtbild wäre das Weiterführen des Leuchtturmprojekts Bienenfreundliches Leimen, indem die Technischen Betriebe Leimen unter Leitung der Gärtnerei bestehende Grünflächen und Pflanzstreifen vernetzen. Ihr Können haben die MitarbeiterInnen der TBL bei der Gestaltung der Blühstreifen entlang der K4155 bereits gezeigt, und es gibt weitere Ortseingangsstraßen, die mit insektenfreundlichen Pflanzungen aufgewertet werden können. Letztendlich rundet ein überdachtes sprich den ökologischen Anforderungen angepasstes Grünflächenmanagement den Erfolg dieses Projekts ab.

Ein weiteres und wichtiges Ziel der GALL ist das Vorantreiben des Waldumbaus; für uns hat es Vorrang, den Wald als Naherholungsraum für die ganze Familie, CO₂-Speicher und „Kühlzelle“ zu sehen und weniger als den Lieferanten für (Brenn-) Holz.

Mit Herrn Reinhard hat die Stadt Leimen einen kompetenten Revierförster, für den Wertholz-Aufbau, Zukunftsbäume und Humusanreicherung auf den Waldböden keine Fremdwörter sind. Seine Arbeit wird von uns vollumfänglich unterstützt, zudem wir wissen, dass die Ertüchtigung des Waldes hin zur Klima-Resilienz eine Jahrhundert­aufgabe sein wird.