Ferienprogramm der GALL

von | 17. August 2017

Radeln am Leimbachradweg

Zum dritten Mal seit der Eröffnung des Leimbachradweges in 2015 ist die GALL mit Leimener Ferienprogrammkindern einen Teil dieses schönen Radweges entlang gefahren. Wie in den letzten beiden Jahren ging es von Leimens Innenstadt aus zu den Weidhöfen, wo man auf den Leimbachradweg trifft. Dann über Nußloch, Wiesloch und Dielheim bis zum Regenrückhaltebecken vor Horrenberg.

Dieses Mal drohten dunkle Regenwolken unsere Fahrt schon vor Beginn zu beenden. Trotzdem waren einige Mutige gekommen, und nachdem der Entschluss gefasst war, dem Wetter zu trotzen ging es los. Noch ehe wir aus Leimen raus waren, trafen uns dann schon die ersten Tropfen, und kurzfritstig kam die Entschlossenheit noch einmal ins Wanken. Gut, dass wir weiter gefahren sind, denn der Regen hörte schnell wieder auf und die sehr fitte Radlertruppe fuhr dem ersten Ziel entgegen, dem Verteilwehr Hardtbach/Leimbach zwischen Nußloch und Leimen. Dieses interessante Bauwerk ist insbesondere für den Hochwasserschutz am mittleren Leimbach von zentraler Bedeutung.

Eine sehr gelungene Renaturierungsmaßnahme konnten wir dann in Wiesloch anschauen, wo in der At ein neuer Leimbachzugang mit Spielmöglichkeit geschaffen wurde, der dem einst zum Kanal abgewerteten Bach wieder mehr Freiheiten läßt, sicher auch ein Vorbild für den Leimbachdurchfluss in St. Ilgen. Vorbei am alten jüdischen Friedhof ging es dann auf der alten Eisenbahnstrecke zwischen Weisloch und Meckesheim zu unserem Ziel kurz vor Horrenberg. Nach 19 km hatten wir uns alle eine Rast verdient. Aber hier meldete sich dann auch das Wetter wieder, denn die gesamte Zeit hatten uns die drohenden Wolken begleitet, und nun begann es wieder zu tröpfeln. So machten wir uns schneller als geplant wieder auf den Rückweg, auf dem wir in der Wieslocher Fußgängerzone noch einmal halt machten, um uns mit einem Eis für die letzte Etappe zu stärken. Auch die überstanden wir trocken, ein Glück, denn keine Stunde später setzte heftiger Regen ein, der den ganzen Tag nicht mehr aufhörte.