Lichtimmissionen und Artenschutz

von | 29. September 2021

Online-Vortrag am 11. Oktober 2021, 19:30 Uhr

Erfahrungen im Sternenpark des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön und in der Sternenstadt Fulda

Lange Zeit wurde die Nacht als schützenswerte Umgebung vernachlässigt: in der Stadt- und Landschaftsplanung, in der Ortsgestaltung und auch beim Naturschutz und insbesondere Erhalt der Biodiversität.

Durch die gestiegene Leistungsfähigkeit der Leuchtmittel (LED) werden in kurzer Zeit unsere Nächte jedoch immer heller und dies nicht ohne Folgen. Schließlich bestimmt der Wechsel von Hell und Dunkel den Rhythmus allen Lebens und Unterbrechungen haben vielfältige Auswirkungen. Insbesondere die sehr lichtempfindlichen Arten, die die Mehrheit der Arten stellen, sind durch das Übermaß an Licht bedroht. Nicht umsonst wurde Kunstlicht im jüngst im Bundestag verabschiedeten sog. Insektenschutzgesetz (Neuregelung des Bundesnaturschutzgesetzes) Tatbestandsmerkmal aufgenommen.

Die Veranstaltung möchte auf die Nacht als schutzbedürftigen Raum aufmerksam machen – Bürgerbelange aber nicht vernachlässigen. Es werden neben den Auswirkungen des Verlusts der Nacht auch die Anforderungen an umweltverträglichere Beleuchtung sowie Handlungsebenen mit best-practice Beispielen im technischen, planerischen und gestalterischen Bereich sowie die rechtlichen Anforderungen und Möglichkeiten im Bereich der Genehmigungsverfahren vorgestellt.

 

Teilnahme: Über der Browser den link https://zoom.us/join aufrufen
und die Meeting ID848 7062 7488 eingeben.
(Für eine Beteiligung mit Bild und Ton, benötigen Sie eine Webcam und ggf. ein Headset.)

Referentin: Sabine Frank, Sternenpark im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön, Landkreis Fulda und Sternenführerin im Verein Sternenpark Rhön e.V.