Parksituation in Leimens Stadtkern, Teil 5 – Die Zugänglichkeit

von | 31. Januar 2022

Neben anderen Kriterien ist eine gute Zugänglichkeit ein wichtiger Faktor bei der Frage, ob eine Parkeinrichtung angenommen wird. Deshalb stellt der folgende Text einen Vergleich zwischen der geplanten Tiefgarage (TG) am Rathausplatz und den von uns ins Spiel gebrachten möglichen Standorten für Parkhäuser oder eine private TG dar. Wobei immer wieder betont werden muss, dass für uns noch keineswegs ausgemacht ist, dass eine solche Alternative tatsächlich gebraucht wird.

Die Zufahrt zur künftigen TG soll über die Hohegasse erfolgen, ungefähr an der Stelle, an der sich heute das Gebäude der Musikschule befindet. Wir können nur jedem raten, sich diese Situation einmal selbst in aller Ruhe anzusehen. Die Hohegasse ist ein verkehrsberuhigter Bereich. Das bedeutet 1. Schrittgeschwindigkeit ist einzuhalten, 2. Alle Verkehrsteilnehmer*innen sind auf der gesamten Fläche gleichberechtigt, 3. spielende Kinder sind erlaubt, 4. geparkt werden darf nur in eingezeichneten Flächen.

Dieser Bereich erschließt heute schon drei TGen (Georgi-, Fritz-Zugck-, und eine private TG) und soll nun künftig noch eine vierte zugänglich machen. Sollte die neue TG so angenommen werden wie es sich die Befürworter erhoffen, wird von Beruhigung wohl nicht mehr viel übrig bleiben. Möglich ist aber auch, dass Autofahrer*innen verkehrsberuhigte Bereiche meiden wenn möglich, und dass die Georgi TG deshalb meist ziemlich leer steht.

Unsere erste Parkhaus (PH) Alternative befindet sich auf dem Gelände der Alten Post zwischen Rohrbacher Straße und Bgm. Weidemaier Str., und könnte so gebaut werden, dass es von beiden Straßen aus zugänglich ist, keine spielenden Kinder, keine gestörte Verkehrsberuhigung. Ähnlich grosszügig wäre die Zugangssituation auf dem Gelände des Schwimmbadparkplatzes. Dort gibt es auch schon eine Haltestelle, die für den von uns angedachten Shuttlebus in den Stadtkern nutzbar wäre.

Bei der Variante am Schirmer Haus neben Blumenschilling müssten zwar immer die Straßenbahngleise überquert werden, eine dramatische Zugangsbeschränkung wäre das aber sicher nicht.

Und selbst eine mögliche private TG auf dem Gelände der Brauerei (so sie denn irgendwann einmal einer Lösung zugeführt wird) wäre über die Heltenstraße besser zugänglich als die Rathaus TG über die Hohegasse.