Radfahrerfreundliches Leimen? – erste Ergebnisse

von | 1. Juni 2017

In unserer Gesprächsreihe „Die GALL im Gespräch“ ging es am 23.5. um radfahrerfreundliches Leimen. Dabei hatten wir eine intensive Diskussion über zwei Stunden hinweg, bei der es sowohl um bereits durchgeführte oder beschlossene Maßnahmen der Stadt zur Verbesserung der Situation für Radfahrer ging, (Madonnenradweg, Radweg Probsterwald-Sandhausen, Höhenweg Gauangelloch) als auch zu weiteren Planungen die schon im Entstehen sind.

Darüber hinaus wurde eine Reihe von Problempunkten angesprochen, die noch einer Lösung harren. Trotz kleiner Verbesserungen ist die Situation in der Rohrbacherstr. für Radfahrer noch immer unbefriedigend. Der Schulweg zur Turmschule aus dem südlichen und westlichen Teil Leimens wurde von einem Bürger angesprochen, der täglich mit seinen Kindern durch den soganannten Suezkanal am Kurpfalzzentrum fährt. Mit Anhänger sind die Schranken kaum zu passieren und die Römerstraße ist eigentlich nur für Linienverkehr geöffnet, auch Radfahrer bewegen sich illegal Richtung Norden.

Auch der Weg über den Berg nach Lingental und Gauangelloch/Ochsenbach wurde angesprochen, da dank Elektrounterstützung der Berg für Radler kein Problem mehr darstellt, sowie die Verbindung entlang der alten B3 nach Nußloch.

Es bleibt also noch viel zu tun will man Leimen zur fahrradfreundlichen Stadt machen, und damit vielleicht sogar Verkehr auf dieses umweltfreundliche Fortbewegungsmittel verlagern. Die GALL wird sich weiter darum kümmern, und wo möglich Verbesserungen anstoßen.

Erster Ausfluss ist ein Antrag, die Planungen für die schon einmal angedachte Fahrradbrücke über den Leimbach am Leimbachradweg wieder aufzunehmen mit dem Ziel einer möglichst schnellen Realisierung.

Einerseits wertet das den Leimbachradweg auf, der ja einer Idee aus Leimen entspringt. Andererseits wird die Strecke vor allem von Schülern stark frequentiert, die entweder von St. Ilgen und Sandhausen zur Realschule, oder aus Leimen zur GSS wollen. Eine separate Streckenführung entlang des Baches abseits vom PKW-Verkehr an der K 4155 würde sowohl die Strecke verkürzen, als auch die Sicherheit erhöhen.