Was haben wir geleistet, Teil 2

von | 21. November 2013

Mobilität

Das dritte Thema unseres Rückblicks auf die letzten viereinhalb Jahre der aktuellen Wahlperiode war die Verkehrssituation.

Beim ÖPNV ging es vor allem um die Erhaltung des Status quo bei der Bedienung der einzelnen Ortsteile. Einzige Verbesserung war die Anbindung von Gauangelloch nach Bammental. Bei der Infrastruktur rund um den ÖPNV hat sich allerdings einiges getan. Die Hälfte der Haltestellen der Straßenbahn sind jetzt barrierefrei, ein Fortschritt, für den wir uns immer wieder eingesetzt haben. Die Haltestellen von KCL bis Friedhof werden im Rahmen der kommenden Gleiserneuerung in der Römerstraße ebenfalls barrierefrei, sodass dann die gesamte Strecke auf Leimener Gemarkung für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwägen gut benutzbar sein wird. Auch bei einzelnen Bushaltestellen gibt es Fortschritte, aber auch noch großen Handlungsbedarf.

Begonnen wird mit dem Leimbachradweg, ein touristischer Weg, der im Endausbau von der Quelle bis zur Mündung führen soll. Hier liegt bereits der Beschluss vor, eine weitere Brücke über den Leimbach zu bauen, der dann auch den Schülern, die von Leimen zur GSS wollen, den Weg verkürzt und sicherer macht. Auch beim lange von uns verfolgten Ziel eine Radwegeverbindung zwischen Oberklammweg und Leimer Weg zu schaffen, sind wir weiter gekommen. Die Grundstücksfrage ist geklärt, jetzt fehlt es nur noch am Zuschuss. Arbeiten müssen wir noch an den Fahrradabstellanlagen, gerade an öffentlichen Gebäuden oder beim Übergang zum ÖPNV. Dazu gehören beispielsweise auch Fahrradboxen am Bahnhof. Heute traut sich kaum jemand ein teureres Fahrrad – von einem E-Bike ganz zu schweigen – dort abzustellen. Andernorts sind Mietboxen bereits Gang und Gäbe.

Nach wie vor unbefriedigend ist die Verkehrssituation an manchen Stellen im Bereich von Kindergärten und Schulen, beispielsweise die Parksituation am St. Georgs Kindergarten am der Wilhelm Haug Str. Hier werden wir ebenso am Ball bleiben, wie beim Thema Car-sharing. Wer sich über den stehenden und fließenden Verkehr in Leimen Gedanken macht, kommt heute nicht mehr daran vorbei, dass Car-sharing eine wichtige Komponente zur Reduzierung des PKW-Aufkommens darstellt. Wir haben bereits in 2010 versucht, die Stadt dafür zu gewinnen hier tätig zu werden. Leider bisher vergebens. So ist es bei dem einen Standort am Falltorweg mit seinen zwei PKW geblieben.

Ralf Frühwirt